Wir helfen älteren Menschen.

Wir sind eine Anlaufstelle bei Misshandlung, Diskriminierung und Gewalt von alten Menschen,
im öffentlichen, häuslichen und institutionellen Bereich. Wir biete Beratungs- und Unterstützungsangebote
für ältere Menschen und deren Angehörige, die sich in belastenden Lebenssituationen befinden.

 

Sie brauchen Unterstützung? Dann rufen Sie uns an!

 

Seniorentelefon: +49 (2222) 995 4569

Was erwartet Sie, wenn Sie uns anrufen?

  • Sie stehen im Mittelpunkt
  • Wir suchen gemeinsam nach Lösungen
  • Ihre Anonymität ist gewährleistet
  • Persönliche Beratung durch Experten wie Ärzte, Sozialarbeiter und Pflegefachkräfte
  • Die Beratung ist kostenlos

Sicher kennen Sie ähnliche Situationen:

Ich lebe alleine und habe Angst, in ein Heim zu müssen. Ich weiß nicht, wo ich entsprechende Hilfe und Unterstützung erhalte, damit ich noch so lange wie möglich zu Hause bleiben kann.

Ich bin mit meinem Sohn zerstritten und habe Angst, dass er versucht, die Kontrolle über mein Vermögen zu bekommen. Wie kann ich hier Vorsorge treffen?

Mein pflegebedürftiger Partner beansprucht mich rund um die Uhr. Ich kann einfach nicht mehr. Ich muss endlich mit jemandem reden – ich fühle mich mit meinen Problemen allein gelassen.

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Wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam Lösungen,
die ihre Lebenssitutaion grundlegend verbesseren.

Die Gespräche sind vertraulich und kostenlos.
Wir werden nur mit Ihrem Einverständnis aktiv und
unterstützen Sie bei Ihrem weiteren Tun.

 

Seniorentelefon: +49 (2222) 995 4569

Zwei Senioren hängen ein Plakat mit den Wörtern "Schaut hin" auf.

Wir schauen hin!

Wir, die Bonner Initiative "Handeln statt Misshandeln", möchten Opfern und Tätern von Gewalt helfen und präventive Maßnahmen entwickeln.

Wir wollen herausfinden, wo, wie und wie oft Gewalt passiert, warum es passiert und wie man es verhindern kann. Ein Teil unserer Arbeit besteht auch darin zu untersuchen, wie ältere Menschen in der Gesellschaft behandelt werden und wie sich die Veränderungen in der Altersstruktur auf die Beziehungen zwischen den Generationen und das soziale Klima auswirken.

Wir arbeiten auch mit anderen Forschungseinrichtungen zusammen und wollen Bewusstsein für das Thema schaffen. Das Projekt wurde gestartet, um älteren Menschen, die Opfer von Gewalt geworden sind, zu helfen, indem es ihnen eine Möglichkeit gibt, darüber zu sprechen und Beratung zu erhalten. Es ist wichtig, dass es Anlaufstellen für Opfer von Gewalt gibt, die Unterstützung und Beratung anbieten. Das Krisentelefon ist eine solche Anlaufstelle, bei der Opfer von Gewalt anonym Hilfe erhalten können.

2023

Neue Webseite zum Neustart

In der Corona-Krise wurden viele Regeln und Maßnahmen zum Schutz älterer Menschen eingeführt. Einige ältere Menschen empfanden diese Regeln als unfair und diskriminierend. Experten befürchten, dass die starken Einschränkungen zu einem Anstieg häuslicher Gewalt gegenüber Senioren und Seniorinnen geführt haben. Aus diesem Grund haben sich Prof. Dr. Rolf D. Hirsch und Frau Bärbel Makowsky-Rohe entschieden, wieder mehr Kontakt zu Senioren und Seniorinnen im Bonner Raum aufzunehmen. Mit ihrer neuen Webseite möchten sie auf die prekäre Situation aufmerksam machen und schnelle, kompetente Hilfe in akuten Situationen anbieten.

2016

Stellungnahme vom Forum Altern ohne Gewalt zum Gesetzesentwurf zur Reform der Pflegeberufe (Pflegeberufereformgesetz – PflBRefG)

Wie heute braucht es genug qualifiziertes Personal, um ältere Menschen mit psychischen Problemen und Demenz in Heimen gut zu betreuen. Das Forum begründete in seienr Stellungnahme: Es gab jedoch damals bereits einen Mangel an Altenpfleger und Altenpflegerinnen, und Studien zeigten, dass die geplante Ausbildungsanpassung diese Situation verschlimmern würde. Das Forum prognostizierte eine verschärfung der Überlastung und einen höheren Krankenstand durch das Pflegepersonal, weil es nicht genug qualifizierte Altenpfleger und Altenpflerinnen gab, um diejenigen zu unterstützen, die bereits sehr belastet waren. Dies wurde durch die wachsende Zahl von Menschen mit Demenz noch verschärft. Wenn zu wenig Personal vorhanden war, konnte es zu Fehlverhalten kommen und auch zu Gewalt, einschließlich von Patienten/Bewohnern gegenüber Pflegepersonal. Um das zu verhindern und das Personal und die Patienten zu schützen, lehnte das Forum Altern ohne Gewalt den vorgeschlagenen Gesetzentwurf ab.

Quelle: Forum Altern ohne Gewalt

2016

Nach Auflösung des Vereins wird im Forum "Altern ohne Gewalt" weiter gearbeitet

Im März 2016 wurde der Verein "Handeln statt Misshandeln - Altern ohne Gewalt" aufgelöst. Prof. Dr. Rolf D. Hirsch blieb jedoch weiterhin im Forum "Altern ohne Gewalt" tätig. Das Forum war wie der Verein eine Stelle, die älteren Menschen und ihren Familien unabhängige Hilfe anbot. Es ist eine Anlaufstelle für Beratung, Informationen und Notrufe. Es wurde von Menschen betrieben, die in der Arbeit mit älteren Menschen oder in Behörden und Einrichtungen tätig waren.

Quelle: Amtsgericht

2013

Tenten-Preis für ehrenamtliches Engagement in Bonn

Prof. Dr. Rolf D. Hirsch erhielt 2013 den Zukunftspreis 2000 von Janssen Cilag für seine Arbeit bei der Bonner Initiative "Handeln statt Misshandeln". Den Preis teilte er sich mit dem Bonn Lighthouse - Verein für Hospizarbeit e.V.

Quelle: Tenten Stiftung

2001

HSM organisiert den Aktionstag "Gewalt ist unter uns" in Bonn

Am 5. September 2001 eröffnete Prof. Dr. Rolf D. Hirsch erstmals den Aktionstag "Gewalt ist unter uns" auf dem Bonner Münsterplatz. 33 Vereine und Einrichtungen beteiligten sich an dem in dieser Form bundesweit einzigartigen Aktionstag. "Mit so einer Resonanz hatten wir gar nicht gerechnet", so Hirsch.

Quelle: General Anzeiger

1997

Erfahrungsaustausch der Bonner Gruppen

Im Januar 1997 gab es ein Treffen mit verschiedenen Gruppen in Bonn, die sich mit dem Thema "Gewalt im Alter" beschäftigten, um Erfahrungen auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Die Beteiligten waren sich einig: Es gibt nicht genug Hilfe für Opfer und Täter von Gewalt. Daher rief der Förderverein Gerontopsychiatrie das Projekt "Handeln statt Mißhandeln" ins Leben, um dies zu ändern. Das Projekt will älteren Menschen helfen, die Opfer von Gewalt geworden sind, indem es ihnen die Möglichkeit gibt, darüber zu sprechen und Beratung zu erhalten.

Damals war die Bonner Initiative einzigartig in Deutschland und orientierte sich an ähnlichen Angeboten in den Niederlanden und den USA.

1995

Die Gründung des Vereins "Handeln statt Misshandeln - Bonner Initiative gegen Gewalt im Alter"

Der Verein "Handeln statt Misshandeln - Bonner Initiative gegen Gewalt im Alter" wurde 1995 von Mitarbeitern der Abteilung für Gerontopsychiatrie der Rheinischen Kliniken Bonn gegründet. Der Zweck des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, der öffentlichen Gesundheitspflege und der beruflichen Bildung für psychisch erkrankte ältere Menschen. Durch den Verein wurde die Broschüre "Angebote für Senioren" erstellt und zum Selbstkostenpreis angeboten. Die Broschüre zeigte jedoch, dass es bisher keine speziellen Anlauf- und Beratungsstellen für ältere Opfer von Gewalt gab. Deshalb startete der Verein das Projekt "Handeln statt Misshandeln", um älteren Menschen und ihren Angehörigen die Möglichkeit zu geben, über ihre Erfahrungen in einer vertrauensvollen Atmosphäre zu sprechen und schrittweise Hilfe und Beratung anzubieten.